Wieder frei und unabhängig.

Ein Jahr „neues“ Leben mit neuer Niere.

Bereits ein Jahr lebt der Niederwerrner Peter Ziegler mit einer Spenderniere.
Mittwoch, 13. August 2008

Niederwerrn – Am „ersten Geburtstag“ seiner Spenderniere freut sich mit Peter Ziegler auch Hannelore Seitz, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten in Schweinfurt.

„Am Schönsten ist für mich die wieder gewonnene Freiheit und Unabhängigkeit“, so der Niederwerrner Peter Ziegler. Vor einem Jahr kam in der Nacht der Anruf, dass eine Spenderniere für ihn bereit sei. „Mit der Dialyse konnte ich auch gut leben. Es bedeutete aber für mich dreimal die Woche etwa sechs Stunden an die „Maschine“, so Ziegler. „Ich kann jetzt nahezu wieder alles essen und trinken. Nach einem Jahr kann ich wieder bedenkenlos Schwimmen gehen, Reiten und mit meinem Motorrad einfach losfahren.

Dankbar ist Ziegler, dass er eine Spenderniere erhielt. Dass diese aus Österreich kam, stimmt den zweiten Vorsitzenden der Schweinfurter Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten nachdenklich. „Deutschland ist ein „Nehmerland“, d.h. es werden mehr Organe, die aus dem Ausland kommen, transplantiert. Grund dafür ist die ungünstige Rechtslage in Deutschland mit der so genannten „erweiterten Zustimmungslösung“, so Peter Ziegler“. Andere Länder seinen da schon weiter als Deutschland.

Mit Peter Ziegler freut sich die Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten in Schweinfurt, Hannelore Seitz, über den „ersten Geburtstag“ der Spenderniere.

 

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