Presseinfo von Elke Engler
Knetzgau (EE) Wenn jemand verliebt ist, dann ist es kein Problem sein Herz symbolisch zu
verschenken, aber geht es um Organspende, dann kommen die Gedanken und viele
stellen sich die Frage „Was soll ich tun?“ Um mit diesem Thema besser umgehen zu können, hatte der Katholische Frauenbund Haßfurt, Hannelore Seitz, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Niere Schweinfurt/Haßberge e.V., zu einem Vortrag in den Katholischen Pfarrsaal eingeladen.
Mit herzlichen Worten wurde der Referentin Hannelore Seitz (links) von der 2. Vorsitzenden des Katholischen Frauenbundes Haßfurt, Marga Höfler, für den sehr informativen Vortrag, gedankt. Foto: Elke Englert
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Ganz langsam und mit einfühlsamen Worten machte Hannelore Seitz die Anwesenden mit Organspende und Transplantation bekannt. Dabei betonte sie immer wieder, die Dringlichkeit, denn 64000 Menschen in Deutschland sind heute auf die Hilfe einer künstlichen Niere angewiesen. 8400 warten darauf und 1250 werden jährlich transplantiert. Dadurch beträgt die Wartezeit acht bis Jahre, dies sei, so Seitz oft zu lange und viele Menschen müssten sterben, weil zu wenig gespendet werde. Dabei hätten gerade die Nierenpatienten noch „Glück“, denn sie haben als Alternative die Dialyse, aber für Herz, usw. gibt es keinen Ersatz. Ihnen kann nur geholfen werden, durch die Spende eines Menschen, der sich entschieden hatte, nach seinem Tod, einem anderen Menschen zu helfen und ihn dadurch zu retten. Die Organspende ist die Chance fürs Leben und wie ein zweites Leben, dass einen schwerkranken Menschen glücklich macht und ihn sein gewohntes Leben weiterführen lässt.