Gespräch über Organspende.
Podiumsdiskussion mit Ärzten und Dorothee Bär am Mittwoch, 14. März in Bad Bocklet.

Presseinfo: bhr


Bad Bocklet (bhr) Die stellvertretende Generalsekretärin der CSU, Dorothee Bär, und Dr. Dr. Klaus Deuchert hatten zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Organspende nach Bad Bocklet eingeladen – und viele Zuhörer sind laut Pressemitteilung gekommen.

Ich freue mich sehr, dass dieses leider selten in den Medien diskutierte Thema so viele Interessierte und Betroffene hierher gelockt hat“, erklärte Dorothee Bär. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion im Rehabilitations- und Präventionszentrum Bad Bocklet von Bär und Deuchert. Auf dem Podium saßen der Transplantationsbeauftragte des Nierenzentrums in Schweinfurt, Dr. Jürgen Illnitzky, Professor Dr. Anton Rothhammer und der Organspendeempfänger Hans-Peter Suckfüll.

Bild von links nach rechts:Bürgermeister Wolfgang Back, Prof. Dr. Anton Rothhammer, Dr. med. Jürgen Illnitzky, Dorothee Bär, MdB, Peter Suckfüll, Hannelore Seitz, Dr. Dr. Klaus Deuchert, Herbert Roth.

Foto: CSU

Im Verlauf der Podiumsdiskussion konnten viele offene Fragen zu den medizinischen Hintergründen einer Organspende von den Fachärzten anschaulich beantwortet werden. Anton Rothhammer erläuterte die Diagnose Hirntod, die oft ein Angstkriterium für Betroffene darstellt, sehr deutlich. Er veranschaulichte auch, wie sich der tatsächliche Hirntod von einem Wachkoma unterscheidet und räumte damit einige Unsicherheiten aus.

Jürgen Illnitzky betonte die Verantwortung der Angehörigen, die eine Entscheidung treffen müssen. Besonders großen Anklang beim Publikum fanden die Erfahrungen des Organspendeempfängers Hans-Peter Suckfüll. Lebendig und offen schilderte er die Diagnose, seine Dialysebehandlungen und die Transplantation einer Spenderniere.

Angesprochen wurde auch die aktuell geplante Reformierung des Transplantationsgesetzes. Fraktionsübergreifend wird die Entscheidungslösung favorisiert, das heißt, die Bürger sollen mindestens einmal in ihrem Leben mit der Möglichkeit der Organspende konfrontiert und mit Informationen versorgt werden.

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