Gramschatz spendet 4.500 Euro aus Christbaumverkauf des Vereinsrings!

500 Euro Spende für die Interessengemeinschaft Niere e.V.

GRAMSCHATZ. Das Gefühl, eine großartige Leistung vollbracht zu haben, war im Sportheim der DJK Gramschatz zu spüren. Vereinsringvorsitzender Alfred Stark hatte alle, am Gramschatzer Christbaummarkt Beteiligten, zu einem kleinen Helferessen mit Spendenübergabe eingeladen.

Stolze 4 500 Euro konnte er an vier verschiedene soziale Einrichtungen übergeben. Seit 16 Jahren wird von den Gramschatzern der Christbaumverkauf mit großem Erfolg durchgeführt. Seither wurden bereits 70.000 Euro Spendengelder erwirtschaftet.

3 000 Euro erhielt die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder (Station Regenbogen). Dankbar nahm Vorsitzende Heidrun Grauer die großzügige Spende entgegen. 500 Euro gingen an die IG Niere Schweinfurt/Haßberge e.V., vertreten durch die Vorsitzende Hannelore Seitz. Nochmals 500 Euro konnten Toni Böhm und Thomas Mix von „Harl.e.kin“, ein Frühgeborenen Nachsorge-Projekt“ entgegennehmen und zum vierten gingen 500 Euro an die Klinikclowns „Lachtränen“.

Vereinsringvorsitzender Alfred Stark dankte dem Frauenbund, der Soldaten- und Reservistenkameradschaft, der DJK, der Feuerwehr, dem Anglerverein, dem Pfarrgemeinderat, dem Jugendzentrum, dem Johannisverein, den Ministranten, der Musikkapelle, der Bücherei und vielen privaten Spendern und Bastlern, die jeweils einen großen Beitrag leisteten, um das Spendenergebnis zu erreichen.

Es habe sich auch 2016 bewährt, den Christbaumverkauf auf zwei Tage auszudehnen, sagte Stark. Am Samstag seien bereits zwei Drittel der Bäume verkauft worden.

Das Ambiente des alten Pfarrhauses biete ideale Voraussetzungen, um einen heimeligen Weihnachtsmarkt zu gestalten. Vor allem mit Einbruch der Dunkelheit und dem Erleuchten von hunderten kleinen Lichtern habe trotz Kälte eine besondere Intimität gezaubert. Stark dankte auch den Christkindern Laura Grömling und Judith Rottmann, den vielen wuselnden Engelchen und dem prächtigsten Nikolaus Mainfrankens, Albert Wiesner, für ihre Mitwirkung. Bewirtung, Streichelzoo, Gelände, Klinikclown, Kleinkinderbeschäftigung – alles habe gepasst und zum Erfolg geführt. „Es war ein Fest für die ganze Gemeinde“, so der Vereinsring-Vorsitzende.

Spendenübergabe

Hannelore Seitz informierte die Anwesenden über die Verwendung der Spendengelder. Zum einen würde damit die Ausbildung von Patientenbegleitern finanziert, zum zweiten müssten hohe Summen für Fahrtkosten und Porto aufgewendet werden. Schließlich würden von der „IG Niere Schweinfurt/Haßberge“ Menschen in einem sehr großen Umkreis betreut.

„Har.le.kin“ begleitet Frühgeborene und deren Eltern über die Klinikzeit hinaus. Entwicklungspsychologe Thomas Mix informierte, dass durch psychologische Betreuung und den Einsatz von Kinderkrankenschwestern, die Eltern auch wieder Vertrauen in sich selbst bekommen sollen. Jährlich werden 12 000 Kilometer gefahren, um 50 Familien in 450 Hausbesuche zu betreuen. Die Mitarbeiter stehen beratend, tröstend und betreuend für die Betroffenen zur Verfügung. In der Frühförderstelle sind fünf Schwestern, drei pädagogische Mitarbeiter und ein Arzt engagiert.

Heidrun Grauer, langjährige Vorsitzende der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder zeigte einen Kurzfilm über die geleistete Arbeit. Sie bedankte sich für die langjährige Treue, mit der die Gemeinde Gramschatz seit vielen Jahren die Elterninitiative tatkräftig unterstützt. Sie stellte ein neues Projekt vor, das Jugendlichen in der Nachsorge helfen soll, wieder Mut und Unternehmungslust zu bekommen. Dazu gehöre auch therapeutisches Reiten, eine Klettergruppe und eine Segelturn-Freizeit.

Beitrag und Bild: Werntal-Zeitung

Nächtelang bastelten, nähten, gestalteten die Bewohner aus Gramschatz, um den Christbaumverkauf zu einem Erfolg werden zu lassen. Vereinsringvorsitzender Alfred Stark freute sich, 4.500 Euro aus dem Erlös als Spende an soziale Einrichtungen übergeben zu können“.

 

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