Besuch bei EUROTRANSPLANT in Leiden
Niederländische Gastfreundschaft
Schweinfurt, 10. Januar 2004
Wer auf ein Spenderorgan wartet oder bereits ein Organ transplantiert bekam, für den ist die Stadt Leiden in den Niederlanden sicher ein Begriff. Leiden ist nämlich der Sitz von EUROTRANSPLANT, wo der internationale Austausch von Spenderorganen vermittelt und koordiniert wird.
Hannelore Seitz, Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten in Schweinfurt: "Schon als ich meinen Urlaub in Niedersachsen plante, schaute ich wo denn Leiden liegt. Ich wollte nämlich schon immer mal dort hin um zu sehen, wie denn die Organe von den Spendern zu den Empfängern vermittelt werden."
"Der erste Kontakt per Email war schon sehr freundlich und ermunternd. Dr. Marjolein Tasche schickte sogar eine Anfahrtsskizze so dass sich die 350 Kilometer einfache Fahrt recht leicht gestalteten", so Hannelore Seitz. "In Leiden wurde ich mit Kaffee und Imbiss begrüßt." Einen ersten Überblick brachte ein neuer Imagefilm über die Arbeit von Eurotransplant.
Neben Dr. Marjolein Tasche nahm sich auch der medizinsche Direktor der gemeinnützigen Stiftung Dr. Guido Persijn Zeit um alle Fragen ausführlich zu beantworten. Es ist schon beachtlich, dass jährlich von Leiden aus über elftausend Spenderorgane für Empfänger vermittelt werden. Dafür arbeiten die Leidener mit über 70 Transplantationszentren neben Deutschland und den Niederlanden in Belgien, Luxemburg, Österreich und Slowenien zusammen. Über 15 Tausend Patienten sind auf einer Warteliste registriert und rechnen mit einem Anruf von EUROTRANSPLANT, dass für sie ein passendes Organ für eine Transplantation bereit steht.
In Deutschland kümmert sich neben EUROTRANSPLANT in Leiden die DSO, die Deutsche Stiftung Organtransplantation um die Koordination von der Entnahme von Spenderorganen bis zum Empfänger.
Hannelore Seitz: "Beeindruckt hat es mich schon die Plätze zu sehen, von welchen aus die Organe vermittelt werden, welche auch Mitglieder unserer Gruppe in Schweinfurt schon erhalten konnten. Besonders freute mich die ganz liebevolle Aufnahme durch Dr. Marjolein Tasche und Dr. Guido Persijn sowie die Einladung wieder Mal zu kommen".
Dr. Marjolein Tasche, Dr. Guido Persijn der medizinische Direktor von EUROTRANSPLANT und Hannelore Seitz, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten in Schweinfurt, beim Fachgespräch im Büro von Dr. Persijn
Die Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten in Schweinfurt, Hannelore Seitz, sitzt im Callcenter von EUROTRANSPLANT und wartet auf einen Anruf mit dem Hinweis, dass lebenswichtige Organe für die Transplantation bereit stehen.
Hier geht es zu EUROTRANSPLANT, der gemeinnützigen Stiftung, die sich um die Koordination von der Entnahme von Spenderorganen bis zu den Empfängern kümmert.
Ein Blick in das Callcenter der Leidener Organisation. (Vrnl.) Hannelore Seitz, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Transplantierten in Schweinfurt, Dr. Marjolein Tasche Dr. Guido Persijn sowie eine weitere Mitarbeiterin.
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Schweinfurt, 19. Februar 2004
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